*1990 | aufgewachsen in Kairo, Ägypten & Hannover, Deutschland
Ausbildung
2018–2019: Meisterschülerin bei Prof. Nina Fischer, Universität der Künste Berlin | 2015–2018: Absolventin in der Fachklasse für Experimentellen Film/Medienkunst, Universität der Künste Berlin | 2011–2015: Bachelor of Arts, Klasse Hickmann, Universität der Künste Berlin & Ontario College of Art & Design Toronto
Stipendien/Förderungen
2024: Residenzstipendium, Gmünder Kunstverein, Schwäbisch Gmünd | 2024: Projektförderung, Kulturbüro Hannover | 2023: Projektförderung, Tandem für Bildende Kunst der Region Hannover | 2023: Projektförderung, Kulturbüro Hannover | seit 2022: Atelierförderung, Kulturbüro Hannover | 2016–2019: Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes | 2018: Projektförderung, Marianne Ingenwerth Stiftung
Einzelausstellungen
2024: Am Tisch – Vom Zuhören und Sprechen, Gmünder Kunstverein, Schwäbisch Gmünd | 2024: Für sich Allein, Aufhof, Hannover | 2023: Setz dich zu mir, Kunstspirale, Uetze | 2023: Zugang, mit Vanessa Zeissig, Studio Blau, INS BLAUE, Hannover | 2023: Scharfes Stück, Kornbrennerei Hainholz, Hannover | 2022: Drei Fenster, mit Carla Maria Ringleb, 25. ZINNOBER, Kornbrennerei Hainholz, Hannover
Performance
2024: Gmünder Tischgespräche, Gmünder Kunstverein, Schwäbisch Gmünd | 2024: Zu Tisch, mit Carla-Frieda Nettelnbreker und Johanna Ackva, BURNING ISSUES, Deutsches Theater Berlin | 2023: Zusammen Verdauen, Kornbrennerei Hainholz, Hannover | 2022: Blecherne Eckstücke, Design meets, kreHtiv Netzwerk, Hannover | 2019: With Three Screens, Meisterschüler*innen Präsentation, Universität der Künste, Berlin | 2018: Pieces In Red, The society for nontrivial pursuits, SPEKTRUM, Berlin | 2017: Er rief: Fall ab!, Play!, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin
Gruppenausstellungen
2024: Aktuelle Arbeiten, Falte, 27. ZINNOBER, Hannover | 2023: PULSE#5 & PULSE#6 / Eckstücke in Concert, Galerie Rabus, Bremen | 2018: Rundgang, Universität der Künste Berlin | 2018: Examining the edge, Schloss Biesdorf Berlin | 2018: Szenografie FH Hannover, UJZ Korn, Hannover | 2018: Tools for alien encounter, Galerie Vierte Welt, Berlin | 2017: Rundgang, Universität der Künste, Berlin | 2017: Current Situation, KulturRaum Zwingli-Kirche, Berlin | 2016: Rundgang, Universität der Künste, Berlin | 2015: Teile, Hier Waren We, secondhome projects Berlin | 2015: Rundgang, Universität der Künste, Berlin
Ana Halina Ringleb (sie/ihr) arbeitet als bildende Künstlerin in den Medien Video, Installation, Performance und sozialen Skulpturen. Im Zentrum ihrer künstlerischen Praxis steht die Auseinandersetzung mit der Wahrnehmung des subjektiven Körpers und dessen Interaktion mit gesellschaftlichen Dynamiken. Seit der Geburt ihre Kindes im Jahr 2018 spielt die Politisierung ihrer Arbeit eine zentrale Rolle, was besonders in Projekten wie Pasta Arrabbiata sichtbar wird – einem monatlichen Format, das sie 2016 in Berlin ins Leben rief und seit 2021 in Hannover fortführt. Arbeiten wie Für sich allein und Scharfes Stück greifen komplexe soziale und politische Strukturen auf. Sie untersucht die Bedingungen von Gemeinschaft, Macht und Widerstand und setzt sich mit patriarchalen und kolonialen Privilegien auseinander. Das Verhältnis von Wut und Solidarität ist ein wiederkehrendes Motiv, das sich in performativen und partizipativen Formaten entfaltet. Seit 2023 gründete sie mit anderen Künstler*innen Falte in Hannover, einen Projektraum, der als Ort des Dialogs und der kollektiven künstlerischen Praxis dient. Ringlebs Arbeiten thematisieren das Spannungsfeld zwischen Privatem und Öffentlichem und erforschen, wie Emotionen wie Wut und Widerstand in diesen Räumen verhandelt werden können.